Während die Siegerinnen des Grunddurchganges mit ASKÖ/Linz Steg schon feststehen, ist der zweite direkte Platz im Halbfinale noch offen. Lediglich zwei Punkte trennen Serienmeister Sokol/Post von der zweiten Oberösterreichischen Mannschaft, den „Prinzessinnen“ aus Perg. Die oberen Play-Off-Plätze stehen ebenfalls schon fest, überraschend wird der Vizemeister des Vorjahres aus Klagenfurt im weiteren Titelkampf nicht mehr dabei sein.

„Es ist heute das sich lange abzeichnende Fernduell um Platz zwei zwischen Perg und uns. Wir haben nach dem Jahreswechsel das unsere beigetragen, wussten aber schon zu Weihnachten, dass wir nur mit Schützenhilfe noch den direkten Halbfinaleinzug schaffen können. Die Prinzessinen haben einen Punkt zuletzt Anfang Februar gegen Salzburg liegen gelassen. Wir müssen in Tirol auswärts voll Punkten, dazu muss Perg gegen die fix als erste qualifizierten Linzerinnen verlieren“, erklärt Sokol/Post-Obmann Karl Hanzl die Ausgangsposition vor der letzten Runde des Grunddurchganges. Dabei kommt es erstmals in der Geschichte des heimischen Damen-Volleyballs zu einem oberösterreichischen Derby der beiden Erstplatzierten. „Die Fans aus Linz und Perg können sich auf einen Volleyball-Leckerbissen einstellen. Da bin ich mir sicher“, schielt Hanzl mit einem Auge nach Tirol mit dem anderen auf das Fernduell um Platz zwei.

Alle Spiele beginnen heute um 18 Uhr. Die Rekordmeister aus Wien/Niederösterreich treten in Bestbesetzung an, die Grippewelle, die auch vor dem Team nicht halt gemacht hat, ist mehr oder weniger voll ausgestanden. Die Trainerrochade innerhalb des Vereins rund um den Jahreswechsel hat sich positiv ausgewirkt, erstmals wird die aus Portugal planmäßig von ihrem Studienaufenthalt zurückgekehrte Tamina Huber zur Verfügung stehen. „Besonders erfreulich sehe ich die Entwicklung von Elma Bajraktarević, dier erst 18jährige Aufspielerin entwickelt sich rasant und lernt täglich im Spiel Seite an Seite mit der im Jänner nach dem Abgang von Julia Frühbauer geholten Vaňková“, blickt Hanzl zuversichtlich in die KO-Runden der Meisterschaft voraus.

Modus

Zehn Teams spielen einen Grunddurchgang mit Hin- und Rückrunde. Die Top-2 haben im Viertelfinale ein Freilos. Die Teams auf den Plätzen 3 bis 6 kämpfen um die restlichen Halbfinal-Tickets. Für die vier übrigen Klubs geht es in der Hoffnungsrunde um den Klassenerhalt.

Fotocredit: Dapetykaan – Peter Eichstädt