SG VB NÖ Sokol/Post gewann das Schlagerspiel der 16. Runde des AVL Women-Grunddurchgangs gegen Tabellenführer STEELVOLLEYS Linz-Steg, schlug den Titelverteidiger in dessen Heimhalle in packenden 127 Minuten 3:2 (24:26, 25:18, 25:22, 23:25, 15:11). Topscorerinnen waren Sophie Wallner (18) und Jocelyn Urias Castro (13) bzw. Diana Mitrengova (21) und Monika Chrtianska (18). Der Rekordmeister hatte bereits das erste Duell Ende Oktober für sich entschieden und ist das einzige Team, das Linz-Steg in dieser Saison bislang bezwingen konnte. Die Oberösterreicherinnen liegen nun nur noch zwei Punkte vor VC Tirol, haben aber weiter sehr gute Karten, den Grunddurchgang für sich zu entscheiden. Sokol/Post ist mit sechs Punkten Rückstand Dritter. Am kommenden Samstag steht die vorletzte Runde auf dem Programm.
„Ein Punkt ist besser als keiner… Im vierten Satz sah es lange nicht gut für uns aus. Die Mannschaft hat sich aber toll zurückgekämpft und den wichtigen Ausgleich geschafft. Letztlich war es uns aber nicht möglich, heute zu gewinnen. Wir waren sowohl am Angriff (51:71 Punkte, Anm.) als auch am Block (11:17) klar unterlegen. Diesen Unterschied mit weniger Eigenfehlern und einer guten Serviceleistung wettzumachen, ist fast unmöglich. Der Punkt hilft uns dennoch. In den letzten beiden Matches haben wir es selbst in der Hand, die Tabellenführung über die Ziellinie zu bringen“, erläutert Linz-Steg-Coach und Neo-ÖVV-Damen-Teamchef Roland Schwab.
VC Tirol gab sich bei PSV VBG Salzburg (7.) mit 3:0 (25:18, 25:18, 25:21) keine Blöße. Topsscorerinnen: Ann Richard (12), Patricia Maros und Lisa Sernow (je 8) bzw. Maya Wollin (13) und Madison Rhoder (12). „Das Ergebnis sagt viel aus. Wir haben phasenweise gut mitgespielt, aber dann eben auch Fehler gemacht, die sie nicht begangen haben. Im dritten Satz lagen wir sogar 15:10 voran, brachten die Führung aber nicht durch. Man hat einfach gemerkt, dass die Innsbruckerinnen vor Selbstvertrauen strotzen. So spielt es sich natürlich einfacher“, resümierte PSV VBG-Coach Ulrich Sernow.
Einen sehr überzeugenden Auswärtssieg feierte auch Vizemeister UVC Holding Graz (5.) bei Schlusslicht UNIONvolleys Bisamberg, gewann 3:0 (25:20, 25:15, 25:14). Topscorerinnen: Emma Hohenauer (14) und Verena Prosenik (8) bzw. Ursula Ehrhart (20) und Anja Dörfler (10).
Drei Punkte fuhr weiters TI-wellwasser®-volley (4.) ein, schlug TSV Sparkasse Hartberg (9.) daheim 3:1 (25:16, 29:27, 17:25, 25:18). Topscorerinnen: Verena Janka (17) und Maja Lasic (14) bzw. Sofia Kirikova (33) und Marie Bruckner (12). „Hartberg war der erwartet unangenehme Gegner. Den Steirerinnen gelingt es immer wieder, der Papierform nach stärkere Teams zu ärgern. So war es auch heute ab dem zweiten Satz. Im dritten ging bei uns gar nichts, Gott sei Dank konnten wir uns Mitte des vierten Durchgangs entscheidend absetzen und so drei Punkte einfahren. Pflichtaufgabe erfüllt“, so TI-Obmann Michael Falkner.
Im letzten Spiel des Abends fuhr ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (6.) bei Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz (8.) drei Punkte ein. Die Kärntnerinnen waren nach einem ausgeglichenen ersten Satz souverän (26:24, 25:20, 25:20). Topscorerinnen: Julia Mitter und Sara Neiss (je 10) bzzw. Katja Jontes und Lucia Aichholzer (je 10).
AVL Women-Grunddurchgang, 16. Runde
15.01.: UNIONvolleys Bisamberg vs. UVC Holding Graz 0:3 (20:25, 15:25, 14:25)
15.01.: TI-wellwasser®-volley vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (25:16, 29:27, 17:25, 25:18)
15.01.: PSV VBG Salzburg vs. VC Tirol 0:3 (18:25, 18:25, 21:25)
15.01.: ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg vs. SG VB NÖ Sokol/Post 2:3 (26:24, 18:25, 22:25, 25:23, 11:15)
15.01.: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 0:3 (24:26, 20:25, 20:25)
17. Runde
22.01., 15:30: VC Tirol vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
22.01., 16:30: TI-wellwasser®-volley vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
22.01., 17:00: PSV VBG Salzburg vs. ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg
22.01., 17:30: TSV Sparkasse Hartberg vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn
22.01., 19:00: UVC Holding Graz vs. SG VB NÖ Sokol/Post
Text: Sportlive/Gerald Fuchs
Fotocredit: Stefan Mayerhofer