Zum Start des zweiten Grunddurchgangs im Rahmen der DenizBank AG Volley League Men boten TJ Sokol Wien V und der VBC Weiz einen fünf-Satz-Krimi, den schlussendlich die Gäste aus der Oststeiermark trotz einer unglaublichen Aufholjagd der Wiener mit 3:2 (27:25, 26:24, 19:25, 18:25, 15:10) für sich entscheiden konnten.
Die Gäste aus Weiz legten einen starken Start hin, die Herren von Sokol blieben in der Anfangsphase jedoch stets dran und erkämpften sich in den Sätzen eins und zwei jeweils Satzbälle. Sowohl Satz eins als auch Satz zwei nahm jedoch dennoch das bessere Ende für die Weizer. Coach Jirka Siller traf daraufhin die richtigen Worte, Sokol startete furios in den dritten Satz, zog davon und lies sich diesen auch nicht mehr nehmen. Gleiches auch in Abschnitt vier, den die Wiener deutlich mit 25:18 für sich entscheiden konnten.
Im Entscheidungssatz ging es hin und her, nach 1:56 Stunden verwertete Weiz den ersten Matchball und nahm damit zwei Punkte in die Oststeiermark mit. Für Sokol bringt diese knappe Niederlage in fünf Sätzen dennoch einen wichtigen Punkt in der Tabelle. In dieser rangieren die Wiener nach dem Aufstieg Amstettens in die Toprunde mit 20 Punkten nun an der Tabellenspitze, bereits in acht Tagen gibt es die nächste Gelegenheit auf einen Heimsieg.
Außenangreifer Tobias Haindl: „Wir haben wieder einmal den Start verschlafen und am Ende ist ein fünfter Satz immer ein Lotteriespiel. Unser Coach hat gesagt, dass wir mit dem Punkt zufrieden sein sollen, aber natürlich wollen wir immer gewinnen.
Mittelblocker Tobias Ofner: „Ich glaube es war wichtig, dass wir gezeigt haben, dass wir auch nach zwei Sätzen Rückstand noch zurückkommen können, dennoch ist die Niederlage natürlich ärgerlich. Im letzten Jahr hatten wir in keinem Spiel etwas zu verlieren, jetzt ist es umgekehrt. Wir müssen weiter hart arbeiten.“
DenizBank AG Volley League Men
TJ Sokol Wien V – VBC TLC Weiz 3:2 (25:27, 24:26, 25:19, 25:17, 10:15)
Nächstes Spiel:
TJ Sokol Wien V – UVC Weberzeile Ried Samstag, 5. Dezember 2020, 19:00 Uhr
Fotocredit: Lorenz Ecker