Startschuss für die neue Volleyball-Saison! Wiens Volleyball-Bundesligisten NÖ Sokol/Post und TJ Sokol V/Post SV Wien gehen mit großen Ambitionen in die neuen Spielzeiten, diese werden mit deutlich veränderten Kadern im Vergleich zur Vorsaison in Angriff genommen. Als Ziel gilt nichts Geringeres als der Meistertitel bei den Damen sowie Platz fünf bei den Herren.
Eine Konstante gibt es auf der Position der CheftrainerInnen: Sowohl Zuzana Pecha-Tlstovicova (Damen) als auch Zeljko Grbic (Herren) bleiben den beiden Teams als Coaches erhalten.
Namhafte Ab- & Neuzugänge bei Damen
Die namentlich größten Änderungen im Kader gibt es bei den Vorjahres-Drittplatzierten Damen von NÖ Sokol/Post. So gibt es mit Ex-Kapitänin Lucia Miksikova einen namhaften Abgang, die Slowakin beendete ihre Karriere. Ob es in der Saison 2024/25 Einsätze von Außenangreiferin und Youngster Lia Berger geben wird, steht noch nicht fest, Bergers Fokus gilt nun einmal dem Beachvolleyball, wo sie erst kürzlich mit Bronze beim Future-Turnier in der Türkei für Aufsehen sorgte! Heuer fix nicht mehr mit dabei sind Larisa Micic, die künftig beim UVC Holding Graz spielt, Daniela Katz (Karriereende), Anilise Fitzi (Wechsel nach Asien) und Alexandra Vajdova.
Zwei ehemalige Spielerinnen bleiben dem Verein in anderer Position erhalten: Libera Sophie Haselsteiner ist ab sofort Technische Leiterin der Damen-Mannschaft, Darya Doluda coacht im Sokol-Nachwuchs.
Große Power mit alten Bekannten
Die großen Ambitionen von Sokols Damen, die heuer übrigens auch im europäischen CEV Cup antreten, werden in der Liste der Neuzugänge ersichtlich. So wird das Team von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova mit Mittelblock- und Nationalteam-Spielerin Aida Mehic verstärkt, die im Nationalteam eine absolute Stütze ist und zuletzt bei Mladost Zagreb spielte. Mehic spielte bereits bis 2022 bei den Niederösterreicherinnen – genauso wie Srna Vardjan, die die meisten wohl noch unter dem Namen Srna Markovic kennen. Vardjan war bereits bis 2014 Teil von Sokols damals so erfolgreicher Mannschaft, spielte zudem unter anderem in Italien und ist nach einer Babypause zurück bei ihrer alten Heimat! Ebenfalls zurück bei ihrem Heimatverein ist Aufspielerin Sofija Saric, die bis 2020 Teil des Bundesliga-Teams war.
Mit Lina Hinteregger, die vom Schweizer Erstligisten Kanti Schaffhausen kommt, konnte eine weitere Nationalteam-Spielerin engagiert werden. Eine hochkarätige Verstärkung ist außerdem Sina Fuchs, die deutsche Außenangreiferin spielte in der vergangenen Saison beim deutschen Bundesliga-Vizemeister SSC Palmberg Schwerin. Weitere Neuzugänge sind Gabriela Kopácová (Diagonalspielerin aus Tschechien), Tijana Knezevic (Mittelblockerin von VTR, 2. Bundesliga) sowie Amina Krpuljevic (aus dem eigenen Nachwuchs). Eine wichtige Stütze konnte darüber hinaus kürzlich verlängert werden: Nationalteam-Libera Tamina Huber wird auch 2024 das Dress von NÖ Sokol/Post tragen.
Damit werden in der Saison 2024/25 mit Aida Mehic, Lina Hinteregger und Tamina Huber gleich drei aktive Nationalteam-Spielerinnen angreifen. Eröffnet wird die Saison mit einem Auswärtsspiel am 5. Oktober in Graz.
Der Kader von NÖ Sokol/Post sowie der Spielplan im Detail >>>
Auch Herren auf vielen Positionen verändert
Ebenfalls viel frischen Wind gibt es bei Sokols Herren. So verabschiedete sich der Verein von Paul Kiss (Wechsel zu Union Raiffeisen Waldviertel), Stefan Mayerhofer (Wechsel nach St. Pölten), Samuel Kremser, Patrick Günther (Wechsel nach Döbling), Boris Nikolic (Karriereende) und Mathias Wultsch (Wechsel nach Klagenfurt), Raphael Trauth könnte im Laufe der Saison eventuell dazustoßen, befindet sich aber zu Saisonbeginn auf einem Auslandssemester in Großbritannien.
Neu mit dabei sind gleich neun Spieler: Außenangreifer Lauris Ochaya kommt vom UVC Ried, der kroatische Außenangreifer Karlo Jakovac stößt aus der slowenischen Liga dazu. Ebenfalls nun in Wien wird Libero Lukas Trauth, Bruder von Raphael, agieren, hinzu kommen Diagonalspieler Alexander Csekö von St. Pölten, Nachwuchs-Nationalteamspieler und Aufspieler Jakob Malicki, der tschechische Außenangreifer Tomas Tesarik, Mittelblocker Benedict Waidmann sowie Oszkar Molnar und Wisdom Schnötzinger aus dem eigenen Nachwuchs.
Das erste Spiel absolvieren Sokols Herren am 5. Oktober ebenfalls, genauso wie die Damen, auswärts in Graz.
Der Kader von TJ Sokol V/Post SV Wien sowie der Spielplan im Detail >>>
Karl Hanzl, Obmann NÖ Sokol/Post & TJ Sokol V/Post SV Wien: “Mit unseren zahlreichen hochkarätigen Neuzugängen setzen wir uns für die Saison 2024/25 hohe Ziele. Das kann bei den Damen, wie eigentlich jedes Jahr, nur der Meistertitel sein! Bei den Herren ist der Einzug ins Semifinale der große Wunsch. Abseits des Spielfelds arbeiten wir weiter daran, unsere Heimspiel-Erfahrung so attraktiv wie möglich zu gestalten. Es ist uns gelungen, nahezu alle Heimspiele als Doppel-Veranstaltungen auszutragen, dieser “Eventcharakter” hat sich sehr bewährt. Hinzu kommt unsere eigene Übertragung via YouTube, mit der wir speziell bei den Damen sicherlich ein Vorreiter sind.”
Zuzana Pecha-Tlstovicova, Trainerin NÖ Sokol Post: “Wir gehen in die Saison mit einer fast ganz neuen Mannschaft, haben zahlreiche neue Spielerinnen und sind bereit, ganz oben anzugreifen! Das bedeutet, dass wir um den Meistertitel und den Cuptitel spielen wollen. Auch wenn wir uns auf unsere Aufgaben konzentrieren, beobachten wir natürlich auch die “Kader-Aktivitäten” unserer Gegner und wir können schon jetzt sagen, dass es sehr spannend wird! Wir freuen uns schon sehr auf die Saison, wir sind hungrig auf die ersten Spiele und wollen unseren Zielen Schritt für Schritt näherkommen.”
Florian Weikert, Kapitän & Libero TJ Sokol V/Post SV Wien: “Ich freue mich, dass wir unseren Kader im Vergleich zum Vorjahr noch einmal verstärken konnten. Wir träumen vom Halbfinale, aber das erklärte Ziel ist Platz 5 und damit Europacup in der nächsten Saison.”
Fotocredit: Stefan Mayerhofer