Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg bezwang spät am Abend im ORF SPORT +-Livespiel VB NÖ Sokol/Post 3:2 (22:25, 28:26, 25:17, 20:25, 15:10).

Der Vizemeister gab im ersten Satz den Ton an und führte auch im zweiten 24:21. Doch alle drei Chancen auf die 2:0-Führung wurden vergeben. Linz-Steg schaffte den Ausgleich und nahm das Momentum in den nächsten Set mit. Im vierten Durchgang schlug Sokol/Post zurück, konnte sich deutlich absetzen. Und diesmal ließ sich das Team von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova die Butter auch nicht mehr vom Brot nehmen. Im Tie-Break legte Sokol/Post mit 4:0 vor, die Seiten wurden aber bei 8:7 für die STEELVOLLEYS zum letzten Mal gewechselt. Der Meister dominierte die Schlussphase und verwertete nach 142 Minuten seinen zweiten Matchball.

Die Oberösterreicherinnen halten nun bei 14 Punkten, TI-volley hat einen mehr auf dem Konto. Topscorerinnen in der SMS Kleinmünchen vor knapp 500 Zuschauer:innen waren bei Linz-Steg Emily Zinger (33) und Jamie Stivers (17) bzw. Darya Doluda (23) und Lia Berger (15) für Sokol/Post. „Dass wir so schlecht starten und im vierten Satz so abwartend agieren, darf uns eigentlich nicht passieren. Umgekehrt muss ich der Mannschaft auch ein Kompliment für den unbändigen Siegeswillen aussprechen. Am Ende vom Tie-Break waren wir wild entschlossen und wollten unbedingt gewinnen“, so STEELVOLLEYS-Trainer Facundo Morando. „Es lag an den Eigenfehlern, sie haben den Unterschied gemacht“, resümierte Lia Berger, die nach vierwöchiger Verletzungspause ihr Comeback gab.

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Text: Sportlive/Gerald Fuchs