VB NÖ Sokol/Post hat am Samstag den ersten Schritt Richtung 47. Meistertitel gesetzt. Die favorisierten Niederösterreicherinnen gewannen das erste AVL Women-Finale gegen UVC Holding Graz in der Posthalle 3:1 (25:15, 25:22, 23:25, 25:10). Am Ostersonntag wird die „Best-of-5“-Serie im Raiffeisen Sportpark fortgesetzt. ORF SPORT + überträgt ab 20:15 Uhr live.
Sokol/Post, seit Anfang November ungeschlagen und seit Februar amtierender Cup-Sieger, dominierte den ersten Satz und gab auch im zweiten über weite Strecken den Ton an. Im Durchgang drei starteten allerdings die Murstädterinnen deutlich besser. Sie setzten sich schnell ab, führten komfortable. Am Ende wurde es jedoch noch richtig eng. Graz brauchte vier Satzbälle, um auf 1:2 zu stellen. Die Sokol/Post-Spielerinnen zeigten sich unbeeindruckt, übernahmen, angeführt von Ausnahmespielerin Srna Vardjan, wieder das Kommando und brachten sich früh im vierten Durchgang auf die Siegerstraße. Die Grazerinnen hatten den Gastgeberinnen nichts mehr entgegenzusetzen. Nach 100 Minuten verwertete Sokol/Post den ersten Matchball.
„Das war erst der erste Schritt, es kann noch alles passieren. Wir dürfen nicht lockerlassen. Das Service war heute ausschlaggebend“, resümierte Sokol/Post-Kapitänin Aida Mehic im ORF-Interview. Match-MVP Vardjan sieht die Stärke ihres Teams in den „vielen guten Angreiferinnen“, betonte aber auch das Graz sofort da sei, wenn man nachlasse. UVC-Topangreiferin Ursula Ehrhart erklärte: „Wir sind nicht ins Spiel gekommen. Die Stimmung am Feld war etwas geisterhaft. Es hat Elan gefehlt. Es gibt Potenzial nach oben. Ich bin guter Dinge, es ist vieles möglich. Ich freue mich schon aufs zweite Finale in Graz.“
Text: ÖVV Presseinformation