Mit den zwei Meistertiteln bei den U19 Mädchen und Burschen und dem Aufstieg der Herren von TJ Sokol Wien V in die Deniz Bank AG Volley League geht eine äußerst erfolgreiche Saison für den Wien/Niederösterreichischen Traditionsverein Sokol/Post zu Ende. Als einziger Wermutstropfen bleibt der vierte Platz des Damenteams in der Austrian Volley League Women.
„Wir sind mit der heurigen Saison als Verein sehr zufrieden. Wir haben bei Damen und Herren auf junge Spielerinnen und Spieler gesetzt, das ist uns fast ganz aufgegangen“, so Vize-Obmann Karl Hanzl in einem ersten, kurzen Resümee unmittelbar nach dem fixierten Aufstieg der Herren von TJ Sokol Wien V. Dabei bilden die beiden U19-Meistertiteln bei Mädchen und Burschen die sportliche Basis, auf die auch weiterhin aufgebaut werden soll. Den Herren von TJ Sokol V gelang mit den U19-Spielern als wichtigem Teil der Kampfmannschaft der Durchmarsch von der Wiener Liga mit dem zweiten Platz nach dem Play-Off der sportliche Aufstieg in die Deniz Bank AG Volley League. „Das war immer der Anspruch, dass wir die sportliche Qualifikation schaffen. Einen Startplatz als vierter oder fünfter der Play-Offs hätten wir nicht angenommen“, freut sich Hanzl über die Rückkehr in Österreichs höchste Spielklasse nach acht Jahren Absenz. In die erste Liga wird die Mannschaft unverändert gehen, über die eine oder andere Verstärkung wäre man nicht unglücklich. „Dabei werden wir uns in erster Linie in Österreich umschauen, Priorität hat aber die Weiterentwicklung unseres eigenen, jungen Kaders“, so Hanzl weiter. Als Ziel, da sind sich Vereinsfunktionäre und Spieler einig, ist der Klassenerhalt ausgegeben. „Sportlich haben wir das Potential aufgezeigt, in der ersten Liga gilt es aber auch die gesamten Rahmenbedingungen entsprechend mit zu entwickeln“, blickt Kapitän Florian Weikert auf die Herausforderungen im kommenden Herbst voraus.
Damen ohne Medaille
Die Ziele für heuer verfehlten die Damen der Spielgemeinschaft von Sokol/Post. Weder im Cup noch in der Meisterschaft konnten die Rekordtitelträger reüssieren. Nach der knappen 2 – 3 Heimniederlage gegen die letztjährigen Meister von UVC Holding Graz, setzte es am Freitag in der Steiermark eine weitere 2 – 3 Niederlage und damit letztendlich den vierten Platz in der heurigen Meisterschaft im „kleinen Finale“ der Damenmeisterschaft. „Wir hatten meiner Meinung nach die Qualität an Spielerinnen, um in die Titelkämpfe einzugreifen. Es ist uns aber nicht gelungen, daraus ein durchschlagskräftiges Team zu formen. Wir werden den rot-weiß-roten Kern der Mannschaft natürlich erhalten und uns das Team rundherum noch in Ruhe anschauen. Änderungen wird es definitiv geben“, zieht Karl Hanzl Bilanz über das sportliche Jahr im Damenbereich.
Die Hallensaison ist damit für TJ Sokol Wien V und VB NÖ Sokol/Post zu Ende. Die Herren beenden das Jahr in der Meisterrunde der 2. Bundesliga hinter dem TV Oberndorf auf Platz zwei. Bei den Damen geht der Titel sicher nach Oberösterreich, in der Finalserie führt ASKÖ Linz/Steg mit 2 – 0 gegen Prinz Brunnenbau Volleys Perg und benötigt für den ersten Titel in der Vereinsgeschichte noch einen weiteren Sieg.