Nach bewerbsübergreifend acht Siegen in Folge musste sich NÖ Sokol/Post am Dienstag erstmals seit 17. Oktober wieder einem Gegner geschlagen geben. Im Topspiel der 12. Runde unterlagen die Niederösterreicherinnen dem UVC Graz in der Wiener Posthalle mit 0:3 (21:25, 14:25, 23:25).
Dabei erwischte das Team von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova einen wahren Traumstart, nur wenige Minuten nach Beginn zeigte die Anzeigetafel eine 8:1-Führung an. Die Grazerinnen ließen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen, holten den Rückstand dank einer starken Phase schnell wieder auf und konnten Satz eins noch für sich entscheiden.
Chancenlos waren die Damen von NÖ Sokol/Post hingegen in Satz zwei, der Zweite der vergangenen Saison erspielte sich früh einen Vorsprung, den er bis zum Ende des Satzes beibehielt. Der dritte Satz war bis zum Schluss ein offener Schlagabtausch, nach zwei sensationell abgewährten Matchbällen, musste NÖ Sokol/Post schlussendlich doch nach 1:15 Stunden die Niederlage hinnehmen. In der Tabelle überholte der PSV Salzburg die Niederösterreicherinnen, die damit Rang vier in der Tabelle belegen. An der Spitze liegt Graz mit nun 28 Punkten.
Außenangreiferin Sophie Wallner: „Wir haben heute nicht an unsere Leistung aus den letzten Spielen anschließen können. Wir haben nicht wirklich Zugriff aufs Spiel bekommen, uns zu wenig durchsetzen können. Es war heute eher eine schlechte Leistung von uns. Wir wissen aber, was wir drauf haben und wollen weiter vorne mitspielen.“
Libera Tamina Huber: „Wir haben uns in der Defensive gut vorbereitet, leider wurden wir im Angriff gestoppt. Es war insgesamt sehr schwer heute. Es wird beim kommenden Spiel aber sicher wieder besser laufen. Wenn wir fokussiert spielen, sind auch noch die vordersten Plätze möglich.“
DenizBank AG Volley League Women – 12. Runde Grunddurchgang
SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Graz 0:3 (21:25, 14:25, 23:25)
Nächstes Spiel:
PSV Salzburg – SG VB NÖ Sokol/Post Samstag, 12. Dezember 2020, 17:30 Uhr
Fotocredit: Lorenz Ecker