TJ Sokol Wien V wird auch am Ende dieses Wochenendes an der Spitze des DenizBank AG VL-Grunddurchgangs (Phase 2) stehen. Das Team von Headcoach Jirka Siller setzte sich Samstagnachmittag bei VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:0 (25:23, 25:21, 28:26) durch. Am Sonntag bietet sich UVC Weberzeile Ried bei VBC TLC Weiz die Chance, mit dem Tabellenführer wieder gleichzuziehen.

Für Sokol war es bereits der dritte Sieg über Klagenfurt in dieser Saison, allerdings der erste auswärts. Topscorer waren Simon Frühbauer (19), David Petschnig und Arwin Kopschar (je 6) bzw. Clemens Ecker (15), Stefan Kamenica (11) und Tobias Ofner (9) Die Gastgeber erzielten einen Angriffspunkt mehr (40 zu 39), servierten 5 Asse, Sokol hingegen keines. Die Wiener verbuchten fünf Blockpunkte mehr (11 zu 6) und begingen deutlich weniger Fehler (19 zu 28).

„Das Ergebnis ist überaus enttäuschend. Aufspieler Christian Rainer (Knieverletzung, Anm.) hat uns sehr gefehlt. Es war eine große Verunsicherung in der Mannschaft. Die Spieler waren verkrampft. Wir müssen uns in den nächsten Tagen zusammensetzen. Christian wird uns wohl erst wieder im neuen Jahr zur Verfügung stehen“, berichtete WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer.

Das Spiel Weiz gegen Ried Sonntagnachmittag findet nicht – wie ursprünglich geplant – in der Grazer Eggenberg-Halle statt, sondern ab 16 Uhr in der HS Weiz. Grund für die Änderung des Spielorts ist die Corona-Teststation, die in der Eggenberg-Halle eingerichtet wurde. In der ersten Phase des Grunddurchgangs zog Ried gegen Weiz zweimal den Kürzeren. UVC-Coach Dominik Kefer: „Daher gehen wir nicht als Favorit in das Match. Wir müssen fokussiert agieren, im Angriff geduldig sein, jeden Ballwechsel zu Ende spielen. Wenn uns das gelingt, können wir Weiz schlagen. Meine Spieler sind auf alle Fälle heiß auf Revanche!“

Sokol-Aufspieler Nicolas Laxar: „Trotz des klaren Ergebnisses war es ein Spiel auf Messers Schneide. Immer wenn wir uns einen Vorsprung herausgearbeitet haben, konnten sich die Klagenfurter wieder herankämpfen und uns unter Druck setzen. Wir sind froh, dass wir ein erfolgreiches Jahr mit einem Sieg beendet haben. Jetzt gönnen wir uns einmal eine kleine Pause, werden aber spätestens nach Weihnachten wieder anfangen, hart zu trainieren. Wir freuen uns schon auf die nächsten Spiele 2021!“

DenizBank AG Volley League Men – Grunddurchgang, Phase 2
12.12.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TJ Sokol Wien V     0:3 (23:25, 21:25, 26:28)

Text: Sportlive/Gerald Fuchs
Fotocredit: Lorenz Ecker