Mit je einem Heimspiel startete für die beiden Volleyball-Teams NÖ Sokol/Post und TJ Sokol V das Kalenderjahr 2022. Am Dreikönigstag trafen die Niederösterreicherinnen im Rahmen der MEVZA League auf den slowenischen Verein Nova Branik Maribor, die Herren in der AVL-Zwischenrunde auf den VBC Weiz. In beiden Spielen setzte es zwar Niederlagen, vor allem die Damen konnten aber jede Menge Selbstbewusstsein tanken.
Nach einer klaren 0:3-Niederlage im Oktober gingen die Niederösterreicherinnen als deutliche Außenseiterinnen ins Spiel mit den Sloweninnen, hielten aber von Anfang an mit. Speziell in den ersten beiden Sätzen kämpfte das Team von Zuzana Pecha-Tlstovicova bis zum Schluss mit, die erfahreneren Sloweninnen entschieden aber schlussendlich diese beiden und auch den dritten Satz für sich.
Bei NÖ Sokol/Post waren außerdem zwei neue Gesichter mit dabei: Nationalteamspielerin Monika Chrtianska und die Kanadierin Latoya Hutchinson. Beide Neuzugänge sammelten im Spiel gegen Maribor bereits Erfahrung im neuen Team, Chrtianska und Hutchinson erzielten je drei Punkte.
Topscorerin bei den Niederösterreicherinnen war Lucia Miksikova mit 16 Punkten.
Das nächste Spiel im Rahmen der MEVZA League findet bereits am Samstag statt. Ebenfalls in der Wiener Posthalle trifft NÖ Sokol/Post um 16:30 Uhr auf Calcit Volley Kamnik.
Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Selbstverständlich bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden, wir haben wie schon auswärts gegen Branik Maribor mit 0:3 verloren. Es war aber auch das erste Spiel nach längerer Pause, noch dazu haben wir zwei neue Spielerinnen. Um wieder in den Rhythmus zu finden, war dieses Spiel sehr gut. Vor allem in den ersten beiden Sätzen haben wir stellenweise gutes Volleyball gezeigt, darauf können wir aufbauen. Wir haben aber auch gesehen, wo wir noch Verbesserungspotenzial haben. Am Samstag wollen wir wieder angreifen.“
MEVZA League – 7. Spieltag
VB NÖ Sokol/Post – Nova Branik Maribor 0:3 (23:25, 22:25, 18:25)
Nächstes Spiel: MEVZA League – Spieltag 8
VB NÖ Sokol/Post – Calcit Volley Kamnik Samstag, 8. Jänner, 16:30 Uhr
Ebenfalls mit einer Niederlage startete das neue Jahr für die Herren von TJ Sokol V. Die Wiener, bei denen Diagonalangreifer und Nationalteamspieler Clemens Ecker verletzungsbedingt fehlte, mussten sich am zweiten Spieltag der Zwischenrunde dem VBC TLC Weiz geschlagen geben.
Dabei begann das Spiel für den Gastgeber nach Plan, das Team von Trainer Jiri Siller gewann den ersten Satz klar mit 25:19. Daraufhin fanden die Weizer aber besser ins Spiel und entschieden den im Endeffekt richtungsweisenden zweiten Satz in der Verlängerung für sich. Daraufhin zog Weiz davon und fixierte nach knapp zwei Stunden den 3:1-Auswärtssieg.
Libero Florian Weikert: „Es war ein Spiel wie eine Achterbahnfahrt. Es gab viele Aufs und Abs. Leider hat Weiz schlechter begonnen und ist im Laufe des Spiels immer besser geworden. Wir wissen, dass wir es besser können und die nächsten Spiele wollen wir wieder eine bessere Leistung und ein besseres Ergebnis bringen.“
Austrian Volley League Men – 2. Spieltag Zwischenrunde
TJ Sokol V/Post SV Wien – VBC TLC Weiz 1:3 (25:19, 25:27, 21:25, 18:25)
Nächstes Spiel:
Wörther-See Löwen Klagenfurt – TJ Sokol V/Post SV Wien 15. Jänner, 16:00
Fotocredit: Stefan Mayerhofer